Wetlook oder Latex - Der Unterschied vom Experten erklärt
Was ist „Wetlook“?
Der Begriff des Wetlook kommt natürlich aus dem Englischen und meint im ursprünglichen Sinn, das Tragen nasser Kleidung für einen sexy Look, also den „wet“ & „look“.
Dabei schmiegt sich zum Beispiel ein durchnässtes T-Shirt eng an den Körper an und wird durch die Feuchtigkeit zusätzlich halb-transparent. Dadurch wird der Körper des Trägers oder der Trägerin perfekt in Szene gesetzt, ohne dass er oder sie nackt ist. Anstatt schlichter Nacktheit wird beim Wetlook also eher mit der Phantasie des Betrachters gespielt und wie wir wissen, ist die Phantasie die größte Triebkraft für unser Verlangen.
Diese Idee des ursprünglichen feuchten bzw. nassen Looks griffen später zahlreiche Hersteller auf, indem sie Kleidung entwarfen, welche diesen Wetlook dauerhaft imitieren. Es entstand das Material "Wetlook", so wie wir es heute kennen. Diese Bekleidungen sind also mit einem Wetlook Material ausgerüstet, um dieses spezielle Auftreten geschickt nachzuempfinden. Längst umfassen die Sortimente der Hersteller dabei mehr also nur Oberteile aus Wetlook. Es gibt umfangreiche Kollektionen von Wetlook Unterwäsche über Kleider und Röcke bis hin zu Wetlook Bodysuit, welche unseren Latex Catsuit ähneln.
Was ist der Unterschied zwischen Wetlook und Latex?
Wetlook Kleidung für Damen & Herren hat sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zu den Materialien, mit denen wir bei LLdeSaxe Fashion unsere Latexkleidung fertigen. Beide Materialien verfügen über eine ausgezeichnete Elastizität. Sie nehmen bereits nach kurzer Zeit die Körpertemperatur des Trägers an und fühlen sich dadurch sehr angenehm auf der Haut an. Und natürlich bieten sowohl Wetlook als auch Latex diesen unvergleichlichen Glanz, der sie so attraktiv macht.
Wenn es um die Atmungsaktivität geht haben Textilien aus Wetlook allerdings ganz klar die Nase vorn. Wo Wetlook die Luftdurchlässigkeit ähnlich eines gewöhnlichen Kleidungsstücks aus Stoff bietet, schließt Latex die Haut seines Trägers hermetisch ein. Latex Liebhaber kennen diesen Effekt natürlich und er ist bei vielen Teil ihrer Faszination für den glänzenden Kautschuk. Auch bei der Pflege erwartet den Käufer bei Latex Catsuits & Co. etwas mehr Aufwand, da das Material mit speziellen Latex Pflegemitteln gepflegt werden möchte.
Während man bei Wetlook aber in ein Kunststoff-Outfit schlüpft, das auf Erdöl basiert, gleitet der Latex Liebhaber in ein nachhaltiges Produkt aus Naturkautschuk. Und wo den Wetlook Textilien gestalterische Grenzen gesetzt sind, ist die Vielfalt der Schnitte mit Latex praktisch grenzenlos, wie nicht nur unsere Damen Latex Kollektion beweist.
Der Reiz am glänzenden Material
Der Reiz am glänzenden Material vereint die Wetlook Freunde mit den Latex Liebhabern. Als Hersteller exklusiver Latexmode verstehen wir diese Faszination an glatten, hochglänzenden Oberflächen nur zu gut. Vor allem dann, wenn sich diese Materialien elegant über die Körper unserer Kunde legen. So wie es unterschiedliche Latex-Arten & -Qualitäten gibt, so unterscheiden sich aber auch die Wetlook Materialien einzelner Hersteller. Die zwei am häufigsten anzutreffenden Wetlook Materialien sind PVC (Polyvinylchlorid) und PU (Polyurethan).
Auch wenn wir beide bereits aus unserem Alltag kennen, zum Beispiel als Getränkeflaschen, haben die daraus gefertigten Kleidungsstücke natürlich nichts mit solchen profanen Anwendungen gemeinsam. Während aus PVC oft ganze Kleidungsstücke wie Herren Hosen und Hemden gefertigt werden, wird PU gern als Beschichtung auf Textilfaser verwendet.
Deshalb können mit PU auch kleinere Applikationen auf Stofftextilien angebracht werden, um diesen Kleidungsstücken den besonderen Wetlook zu verleihen. Die Textilien können dabei enganliegend oder weit geschnitten sein, ganz nach den individuellen Vorlieben der Träger. Mehr zur Herstellung von Wetlook erfährst du im letzten Abschnitt dieses Artikels.
Was beide Wetlook Materialien vereint ist dieser besondere Moment, wenn das Licht auf die spiegelnde Oberfläche fällt für den glänzenden, sexy Auftritt des Tragenden!
Wetlook & Latex elegant kombinieren
Muss man sich aber für Wetlook oder Latex entscheiden? Wir sagen nein! Warum nicht einfach beides auf elegante Art miteinander kombinieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bodysuit aus Wetlook Material, der von einer Latex Corsage gekrönt wird. Der Bodysuit bietet dabei eine angenehm zu tragende Basis, während die Corsage zusätzliche die sexy Silhouette des dem Tragenden unterstreicht. Oder hautenge Latex Leggings mit ihrem unverwechselbaren Glanz kombiniert mit knappen Dessous aus Wetlook.
Der Fantasie sind bei diesen Kombinationen kaum Grenzen gesetzt. Durch seinen oft günstigeren Preis kann Wetlook als Basis für Outfits dienen oder um bestimmte Looks einen spielerisch auszutesten. Das hochwertigere Latex ersetzt dann später den Wetlook oder dient als exklusives Accessoire, dass den gesamten Look zusätzlich aufwertet.
Aber egal für welches Material ihr euch am Ende entscheidet, das Team von LLdeSaxe Fashion ist schon gespannt auf eure Ideen und Kreationen aus Wetlook & Latex!
Wie wird Wetlook-Stoff hergestellt?
Wird nun eigentlich das Wetlook-Material produziert, dass anschließend für die Herstellung der glänzenden Kleidungsstücke verwendet wird:
1. Das bekannteste Wetlook-Material:
- Wetlook-Stoffe werden oft aus synthetischen Materialien wie Polyester, Nylon oder Polyurethan (PU) hergestellt. Diese Materialien sind in der Lage glatten Oberfläche zu erzeugen, die Grundlage für den späteren Glanz, den wir am Wetlook und Latex zum Beispiel in Form von Latex Hosen lieben. Oft wird zusätzlich Elasthan hinzugegeben, um die gewünschte Dehnbarkeit der späteren Wetlook-Fashion zu garantieren.
- Manchmal wird ein textiles Gewebe aus Polyester auch mit einer glänzenden Beschichtung aus Polyurethan oder PVC überzogen. Diese Beschichtung verleiht dem Wetlook-Stoff dann seine charakteristische glatte und glänzende Oberfläche.
2. Durch Beschichtung zum Wetlook:
- Laminierung: Bei der Laminierung wird eine dünne Schicht aus glänzendem Kunststoff (z.B. Polyurethan oder PVC) auf den Wetlook-Stoff aufgetragen. Das verleiht dem Stoff den gleichmäßigen, glänzenden Wetlook-Glanz.
- Beschichtung: In diesem Verfahren wird eine glänzende Substanz direkt auf das Gewebe aufgetragen, um den Wetlook-Effekt zu erhalten. Diese Substanz kann in flüssiger Form aufgetragen und dann getrocknet oder gehärtet werden, um eine glatte, glänzende Oberfläche zu erzeugen.
- Kalendern: Bei dieser Variante wird der Stoff zwischen zwei erhitzten Walzen hindurchgeführt, wodurch die Oberfläche des Wetlook glatt und glänzend wird.
3. Glanz und Farbe für deinen Wetlook:
- Um den glänzenden Look des Wetlook zu erzeugen oder zu verstärken, wird die Oberfläche des Stoffes oft zusätzlich noch geglättet. Dies kann durch ein mechanisches Verfahren passieren, wie das Polieren, oder durch eine chemische Behandlung.
- Die Farben, die für Wetlook-Stoffe verwendet werden, sind oft glänzend oder metallisch, um den nassen Effekt zu verstärken. Schwarz, Silber, Gold oder kräftige Farben wie Rot und Blau sind besonders beliebt.
4. Dehnbarkeit deines Wetlook:
- Viele Wetlook-Stoffe enthalten einen Anteil an Elasthan oder Spandex, um dem Stoff Dehnbarkeit zu verleihen. Dadurch liegt der Stoff so eng wie möglich an deinem Körper an, aber du kannst ihn trotzdem noch bequem an- und ausziehen. Eine Ausnahme bilden hier Kleidungsstücke wie die Korsage. Bei diesen soll das Material bewusst steif und möglichst unbeweglich bleiben, um, durch eine Schnürung, den Look der Wespentaille zu erreichen.
5. Pflege und Haltbarkeit von Wetlook:
- Um die Haltbarkeit der glänzenden Oberfläche möglichst lange zu gewährleisten, können Wetlook-Stoffe mit speziellen Versiegelungen behandelt werden Diese sollen verhindern, dass die Beschichtung abblättert oder der Glanz nachlässt. Bei Latex ist dagegen eine Chlorierung des fertigen Kleidungsstück möglich, die einen ähnlichen Effet hat.